Tag 16: Tokyo Teil 1

Kon-nitschiwa Freunde der aufgehenden Sonne,

unseren letzten Tag auf dieser wunderbaren Reise verbrachten wir in Tokio, so wie wir es wollten. Jeder hat ein Tagesticket für den gesamten Nahverkehr bekommen und dann ging es in Gruppen los.

Caro, Vanessa, Ayk, Robin, Richard und Daniel zogen anfangs zusammen los. Auf dem Weg trafen wir auf drei Mädels aus NRW, die zu den gleichen Zielen wollten und so waren wir eine neunköpfige Gruppe, die zum Tsukiji-Fischmarkt wollte. Leider hat dieser Fischmarkt am Mittwoch geschlossen und so fuhren wir weiter zum Tsukiji Hongan-ji-Tempel, wo wir für eine Weile die Klimanlage genossen und uns ein wenig umschauten. Als nächstes fuhren wir weiter zum Kaiserpalast wo wir Fotos machten. Um ehrlich zu sein, hätten wir uns den spektakulärer vorgestellt. Er ist von außen nicht verziert oder so, sondern einfach nur weiß, aber trotzdem ist es natürlich cool, wenn man sagen kann, man hat einen echten Kaiserpalast gesehen. Für Ayk, Vanessa und Caro kam dann der ganz wichtige Punkt: Hard-Rock-Café in Tokio. Dort fuhren wir allerdings ohne Robin, Richard, Daniel und zwei der drei NRW-Mädels hin, denn dem einen Mädchen ging es nicht gut und deshalb wollte Daniel sie als verantwortungsbewusster Gruppenleiter (auch, wenn er nicht ihr Gruppenleiter war) zurück zum Hotel begleiten und die anderen sind einfach auch gleich mit zurück. Nachdem alle vier Hard- Rock-Café-Fans mit T-Shirts ausgestattet waren, holten Vanessa und Caro sich erstmal einen ihrer heiß geliebten Matchlista. Dieses Getränk werden wir wohl sehr vermissen, wenn wir wieder zurück in Deutschland sind. 

Anschließend tauschten wir am Hotel Ayk gegen Daniel und das zweite Mädchen aus NRW, die ihre Freundin nur zurückbegleitet hatte, aus und fuhren nach Yokohama ins Chinatown-Viertel. Dort war alles sehr laut und vor allem sehr bunt. Leider war unser Tokiotiket dort nicht mehr gültig und wir kamen erstmal nicht aus dem Bahnhof heraus. Zu fünft holten wir uns an einem der sehr vielen Imbisse erstmal chinesisches Essen. 
Caro und Vanessa wollten danach noch weiter in Yokohama bleiben, um zum dortigen Hard-Rock-Café zu gehen, die anderen drei fuhren zurück zum Hotel. 
Für die nächste Haltestelle hatten wir uns extra ein Ticket gekauft, aber nur Vanessa durfte damit den Bahnhof verlassen, Caro durfte den Bahnhof wieder nicht verlassen und dass, obwohl wir uns zuvor am selben Automaten das gleiche Ticket gekauft hatten. Als wir ankamen, begegnete uns über all Pikatchu. Gleich am Ausgang des Bahnhofes wurden Pikachu-Papphüte an alle verteilt, auf jedem Plakat war das niedliche, gelbe Pokémon abgebildet und aufblasbare Versionen standen auch überall herum. Jeder, dem wir begegneten, trug irgendwas von Pikachu. Wir waren total begeistert von dem ganzen Gelb. Ganz ohne es zu wissen, sind wir auf dem Pikachu Outbrake gelandet, einem der weltweit größten Straßenfeste. Leider hatten wir nach dem Hard-Rock-Café nicht mehr viel Zeit, um das zu genießen, aber für Fotos hat es allemal gereicht. 

Nach einer kurzen Dusche ging es dann in A-Kleidung zur Sayonara-Party. Den Anfang bildeten wie immer Reden. Den Abschluss dieser Reden bildete eine von zwei Teilnehmern. Ein Mädchen der Deutschen Schwimmjugend sagte alles auf Deutsch und ein Junge aus Baden übersetzte das Ganze dann ins Japanische. Als nächstes begannen die Länderpräsentationen. Es war sehr schön, zu sehen, was sich die anderen Gruppen ausgedacht haben, um sich zu präsentieren. Mittendrin war auch die Präsentation der Japanischen Sportjugend, welche ein Tanz zum Mitmachen war zu dem Titelsong von Dragon Ball. Das war alles sehr chaotisch, vor allem, weil das Lied immer schneller wurde, aber es war doch sehr lustig.

Nach dem offiziellen Teil gingen wir als Gruppe noch gemeinsam mit Moka Essen. Das Highlight des Essens war das Spiel Jang-jeng-poei (das japanische Sching-schang-schong) wo aus „Chris der Wand“ „Chris the wand“ (wand = Zauberstarb) wurde. Dabei gewann Chris ein Foto, welches wir am Ende unserer Reise auf dem Hamburger Flughafen Daniel dafür schenkten, dass er der beste Gruppenleiter überhaupt war. Bei der Übergabe konnten wir so gar eine kleine Träne erblicken, die mit Mühe und Not zurückgehalten wurde.
Zurück im Hotel ließen wir den Abend entspannt bei ein paar Spielen Werwolf ausklingen.

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