Der Tag begann schon ziemlich aufregend für die Gruppe MV. Am vorherigen Abend wurde abgesprochen, dass wir uns um 7:30 Uhr treffen. Doch dann passierte etwas, was wir alle nicht vorhersehen konnten und zwar verschlief eine Person. Jetzt ratet mal wer das war! Richtig, unser Gruppenleiter. Dabei muss man sagen, dass er der erste war, der jemals verschlafen hatte aus unserer Gruppe. Da wir alle Hunger hatten, gingen wir in eines der vier Restaurants, die uns zum Frühstück zur Verfügung standen. Natürlich wählten wir das was am nächsten war, da die Motivation bei allen eher auf dem Boden, was wohl an der Uhrzeit lag. Wir wussten zwar, dass unser Hotel ein sehr gutes Hotel ist aber was wir im Restaurant vorfanden, könnt ihr euch erstens gar nicht vorstellen und hinterließ einen bleibenden Eindruck bei uns. Als wir schon alle gut gesättigt waren trudelten langsam die ganzen Nachrichten von unserem Gruppenleiter ein, der dann doch noch irgendwie wach wurde. Da wir das alle ziemlich witzig fanden stieg die Laune ziemlich schnell für die Uhrzeit. Nach dem Essen hatten wir alle noch ca 40 min Zeit bis zum Start der Tokyoexpedition. Die unsere Gruppe eher noch zum schlafen genutzt hatten außer Daniel der sich in der Zeit das Essen reinstopfte.
Mit etwas Verspätung schafften wir es, zwei Gruppen zu bilden und nach Tokyo aufzubrechen. Für eine erfolgreiche Planung bekamen wir noch einen Ratgeber und einen Stadtplan, der uns ziemlich viel half. Unsere Gruppe bestand aus Owen, Nadine, Janina, Christian und Chris. Unser Plan für den Tag war es, die größte Kreuzung in Tokyo und die Flatscreenstraße anzuschauen, die sich beide in Shibuya befanden. Also starteten wir die Suche nach diesen Orten. Am vorherigen Tag bekommen wir Tageskarten womit wir in ganz Tokyo rumfahren konnten. Was wir wussten, war also mit welchem Zug wir fahren konnten und zwar nur mit dem grünen, der im Kreis um Tokyo rumfuhr. Durch die gute Vorbereitung von Janina wussten wir bei welcher Haltestelle wir aussteigen mussten.
So ging die Fahrt los. Nach kurzer Zeit sind wir am richtigen Punkt angekommen. Rein zufällig sahen wir, dass die Kreuzung direkt an der Haltestelle war. Da wir alle die Kreuzung nicht so spektakulär fanden, uns aber vorstellen konnten, wie es aussehen könnte, da wir alle Japan/Tokyo Profis waren, stellten wir eine Bewertungsmaßstab von 1-10 fest, wo wir am Ende auf 7 ankamen. Danach machten wir noch Bilder und gingen in den Starbucks gegenüber, da wir uns eine Pause verdient hatten bei 38 Grad und praller Sonne. Wir kauften uns kühle Getränke und wollten nach dem Standort der Flatscreenstraße googeln. Dabei stellten wir fest das es die 9 Bildschirme waren wie wir an der Kreuzung gesehen hatten. Somit haben wir in 1 Stunde unsere 2 Tagespunkte abgearbeitet. Also suchten wir uns neue Ziele. Die wie folgt lauteten, Besichtigung eines Parks in Japan, anschließend Geld loswerden in einem Shoppingcenter, was eine Shoppingstraße wurde, da wir das Center aus unerklärlichen Gründen nicht fanden. Der letzte Punkt für diesen Tag war die Besichtigung eines Hafens. So gingen wir los.
Im Park angekommen betrachteten wir die ganzen Bäume und wie weitläufig der Park war. Als wir an einem kleinen Teich eine kurze Pause einlegten fiel uns auf wie groß die Raben in Japan sind und ja sie waren mega groß und sahen verwilderter aus als bei uns in Deutschland. Zur gleichen Zeit entdeckten wir Wasserautomaten wo wir uns Wasser kauften. Weiter ging es Richtung Shoppingstraße. Es war zwar nur eine Straße die ca 500m lang war aber diese Straße hatte viele verwinkelte Ecken und ist komplett überfüllt gewesen. Weswegen man auch eher langsam voran kam. Dort wurden wir ziemlich viel Geld los, vor allem für Geschenke. Wir schlenderten die Straße langsam vorwärts machten hier und da mal ein Foto doch dann sahen wir es. Ein McDonals. Sofort waren alle dafür hier Mittag zu essen und alle sagten es war mal wieder gut etwas deutsches zu essen. Soll nicht heißen das japanisches Essen nicht gut ist ganz im Gegenteil es es köstlich doch etwas zu essen was man in seinem Heimatland hat ist dann doch auch mal wieder schön. Obwohl Ramen an diesem Tag ein Traum gewesen wäre.
Nach diesem schmackhaften Mittag gingen wir weiter die Shoppingstraße entlang. Am Ende drehten wir um und gingen zurück zur nächsten Zughaltestelle, die sich am Anfang der Straße befand. Nach kurzer Fahrt kamen wir in der Nähe des Hafens an. Dort angekommen suchten wir ziemlich lange nach dem perfekten Spot für Bilder und zum entspannen. Den gab es zuerst nur an einem kleinen Hafenzwischenlager. Dafür gingen wir durch die monströsen Tore zum Wasser, wo gute Bilder entstanden. Nach kurzer Trink- und Fotopause kam eine kleiner Japan auf einem Fahrrad an der vorne in seiner Fahrradtasche seine Leutstäbchen hatte und uns höflich bat das Gelände zu verlassen. Wir wussten nicht, dass wir dieses Gelände nicht betreten durften. Also gingen wir mit schnellen Schritten vom Gelände und begaben uns zu mehreren Anlegestellen von Schiffsrundfahrten. Dort setzten wir uns hin, hörten Musik, lachten und genossen die Aussicht. Nach ca 30 min gingen wir zurück zum Zug um zum Hotel zu fahren. Am Hotel angekommen waren wir alle sehr erschöpft. Doch die Erschöpfung zeigt uns nicht, dass wir nicht gut trainiert sind sondern es zeigt uns, was wir uns für einen unvergesslichen Tag geschaffen haben.
Am Abend ging es dann mit der Sayonara Party weiter was den krönenden Abschluss in Tokyo bildete.